In einer Fallstudie wurden für verschiedene Antriebskonfigurationen als Auslegungsrandbedingungen ein Anfahrmoment von > 2500 Nm und eine Fahrzeughöchstgeschwindigkeit von 180 km/h gefordert und die Effizienz der Konzepte bewertet. Die Vergleichsergebnisse, ausgehend von einem Stand der Technik BEV mit einer E-Maschine und fester Übersetzung (BEV-1GR) bis zum DE-REX Antriebsstrang, sind im Folgenden dargestellt.
Die Ergebnisse zeigen, dass ein Stand der Technik BEV (BEV-1GR) den höchsten elektrischen Energieverbrauch aufweist. Die EM-Downsizing-Variante mit reduzierter Systemleistung und Festganggetriebe erfüllt die Anfahranforderungen nicht, zeigt aber in einem ersten Schritt, dass ein signifikanter Anteil (8,3 %) des Gesamtwirkungsgradvorteils des DE-REX auf die wesentlich geringere elektrische Systemleistung zurückzuführen ist. Um den Anforderungen mit reduzierter Antriebsleistung entsprechen zu können, sind mindestens zwei Gänge erforderlich (Mehrgang-AMT). Mit dem Mehrgang-AMT können Schaltvorgänge jedoch nicht zugkraftunterbrechungsfrei ausgeführt werden. Der DE-REX-Ansatz bietet eine alternative Lösung zur Erfüllung der Komfortanforderungen und trägt darüber hinaus mit zusätzlichen Betriebsarten zu einem erhöhten Gesamtwirkungsgrad von insgesamt 10,7 % gegenüber dem Stand der Technik BEV bei.